Jetzt in dichtbelaubten Hecken,
wo es still verborgen blieb,
rüstet sich das Volk der Schnecken
für den nächtlichen Betrieb.
Tastend streckt sich ihr Gehörne,
schwach nur ist ihr Augenlicht,
dennoch - schon aus weiter Ferne
wittern sie ihr Leibgericht.
Schleimig, sämig, aber stete,
immer auf dem nächsten Pfad,
finden sie die Gartenbeete
mit dem schönsten Kopfsalat.
Wilhelm Busch, 1832-1908
Tollen Tag wünscht
DANI
2 Kommentare:
guten morgen,
wunderbares gedicht! ich liebe wilhelm busch, und die passenden fotos dazu. klasse!!
liebe grüsse von brigitte
Wunderbare Fotos untermalt von einem feinen Gedicht. Sehr schön!!!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hans-Peter
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